Tipps für den Genuss-Herbst

Kräuter im Herbst schneiden und verarbeiten

Der Herbst ist für uns eine der allerschönsten Jahreszeiten. Wir lieben diese Zeit des Wandels zwischen Sommer und Winter; den Herbst. Die umliegenden Gipfel scheinen zum Greifen nah, die wunderschöne Natur leuchtet malerisch in sanften Gold- und Rottönen. Jetzt ist die perfekte Zeit, um vor dem Winter Sonne und Energie zu tanken, die Schätze der Natur zusammen und zu verarbeiten. Die Kräuter im Herbst zu schneiden und zu verarbeiten – ein Hochgenuss.

Der Herbst ist der Frühling des Winters.

Henri de Toulouse-Lautrec

Wer auch im Winter Kräuter aus dem eigenen Garten genießen möchte, sollte diese rechtzeitig ernten und haltbar machen. Es empfiehlt sich, die Kräuter an einem sonnigen Tag in den Morgenstunden zu ernten, wenn der Morgentau abgetrocknet ist. So enthalten die Pflanzen mehr ätherische Öle und sind aromatischer; die Herbst-Gartenkräuter entfalten den ganzen Winter lang ihre wundervolle, vielseitige Wirkung.

 

 Kräuter richtig trocknen

  • Die Kräuter möglichst luftig binden, damit sie nicht schimmeln oder faulen. Etwa fünf bis zehn Triebe pro Bündel sind empfehlenswert.
  • Die fertigen Sträußchen für etwa zwei Wochen an einem möglichst dunklen, trockenen und gut belüfteten Ort aufhängen.
  • Tipp: Großblättrige Kräuter, wie Salbei, Melisse, Pfefferminze oder Zitronenverbene, trocknen besser durch, wenn sie lose zum Beispiel auf einem Gitter liegen.

Weiterverarbeitung der getrockneten Kräuter

Ein Teil in Gläsern oder Dosen aufbewahren, um sie beim Kochen zu nutzen, wie z. B. Rosmarin, Thymian, Chili usw.

Man benötigt im Verhältnis 10 g Kräuter auf 100 g Salz.

    • Es kann jedes Salz verwendet werden.
    • Von den Kräutern nur die Blätter, nicht die Stiele nehmen.
    • Auf der Küchenwaage das Verhältnis abwiegen und dann in der Küchenmaschine (oder mit dem Stabmixer) alles zusammen mixen.
    • Hinterher noch mal kontrollieren, ob keine Stiele im Kräutersalz sind.
    • In kleine Gläser abfüllen (ein wunderbares Geschenk).

 

Kräutersalz

Sonstige Tipps zum Verarbeiten der Gartenkräuter:

  • Kräuter einfrieren:Die frisch geernteten Kräuter waschen, gut abtrocknen und fein schneiden. Gut verpackt halten sie sich so mehrere Monate im Tiefkühlfach. Für diese Methode eignen sich am besten Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch und Dill.
  • Kräuterbutter herstellen:Die Butter aufschlagen und danach mit den Kräutern gut vermengen. Anschließend auf eine Klarsichtfolie geben, stramm einrollen und dann einfrieren.

Unsere Spezial Tipps:

  • Mit Beifuß ein wärmendes Massageöl ansetzen: Gib möglichst viele Blätter und Blüten der Pflanze in eine Flasche und gieße Mandelöl darüber. Anschließend muss das Öl drei bis vier Wochen in der Sonne ziehen und immer wieder geschüttelt werden

 

  • Johanniskraut hilft, um zur Ruhe zu kommen und für einen besseren Schlaf: Einfach einen Teelöffel Johanniskraut mit heißem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen.

 

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