Historische Geheimecken auf Schloss Mittersill

Hinter den eindrucksvollen, monumentalen Gemäuern von Schloss Mittersill verbirgt sich eine schillernde Geschichte, die bemerkenswerte 870 Jahre zurück in die Vergangenheit reicht. Das heutige Hotel wurde 1150 von den Grafen von Lechsgmünd erbaut, um die Bevölkerung zu schützen. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzer mehrfach, doch der Geist der faszinierenden Schlossgeschichte bleibt bis heute an zahlreichen Plätzen spür- und greifbar. Bei einem Besuch unseres Hauses erwarten Sie viele verschiedene Orte von besonderem historischen Wert. Einige überaus empfehlenswerte Geheimecken wollen wir Ihnen näher vorstellen.

Die Schlosskapelle

Ein kleiner Spaziergang durch den Schlosshof legt rechterhand eine Kapelle offen – gewiss für ein Hotel ungewöhnlich. Die Schlosskapelle entstand im Jahr 1533, als Schloss Mittersill nach schweren Beschädigungen während der Bauernkriege renoviert und wiederaufgebaut wurde. Über der Tür der spätgotischen Kapelle im Südwestturm sind die Jahreszahl 1533 sowie das Wappen des Kardinals und Salzburger Erzbischofs Matthäus Lang zu sehen. Ein Teil des Altars stammt aus dem 15. Jahrhundert vom Altausseer Meister Otto Fischer, die Wandfresken von Johann Christoph von Trauner folgten hingegen erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Weitere spannende Orte

Neben der Schlosskapelle verfügt unser Haus über zahlreiche weitere Geheimecken von historischem Wert und ausgesuchter Schönheit, die Sie bei einem Rundgang durch Schloss Mittersill genauer unter die Lupe nehmen können. Wir empfehlen:

 

  • Wehrturm mit Wehrgang: Auf Schloss Mittersill wurden einst Steuern und Zölle von Passierenden der Handelswege Felbertauern und Salzachtal erhoben. Der Wehrturm mit dem Wehrgang dienste ur Bewachung und Kontrolle. Bei genauem Blick entdecken Sie vielleicht sogar das eine oder andere Einschussloch.

 

  • Schlosstor: Die Bauernaufstände im 16. Jahrhundert zogen, wie bereits erwähnt, auch unser heutiges Hotel arg in Mitleidenschaft. Das Schlosstor bildete dabei keine Ausnahme – die Jahreszahl des Wiederaufbaus (1528) ist zu sehen.

 

  • Restauranträume: Wo heute die Haubenküche von Schloss Mittersill Raffiniertes aus der Region sowie internationale Leckereien serviert, waren einst höchst unterschiedliche Bereiche des Schlosslebens angesiedelt. Im Schreibzimmer befanden sich einst – der Name nimmt es etwas vorweg – Schreibtische, das Fürstenzimmer war ein Schlafzimmer. Zwei andere Räumlichkeiten machten hingegen keinen revolutionären Wandel durch. Während im Kaminzimmer ein Saloon untergebracht war, diente das Gotische Zimmer als Speisesaal.

 

  • Keller: Unsere Untergeschoß-Räumlichkeiten verbergen ebenfalls magische Schätze. Der Gewölbekeller mit seinem offenen Feuer und den historischen Mauern lebt und atmet den Geist längst vergangener Tage – perfekt für Gourmet-Veranstaltungen, kleine Feiern und Weinverkostungen. Die passenden edlen Tropfen finden Sie natürlich im Weinkeller – ein ebenfalls geschichtsträchtiger Raum aus dem 15. Jahrhundert. Unser Restaurantleiter führt Sie gerne durch das historische Gewölbe.

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